DAS WORT
„Die Musik und das Wort finden den Weg zu den geheimen Plätzen der Seele….“ Plato
Das ist eines meiner Lieblings-Zitate, drückt es doch so vieles auf so vielen Ebenen aus.
Und wer kennt nicht das berühmte Johannes-Evangelium „Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott…“.
Das Wort – tagtäglich einfach so dahin gesprochen, ist es unser elementares Kommunikationsmittel.
Mit Worten drücken wir uns aus, lässt sich so vieles ausdrücken, unsere Gefühle, unsere Absichten, unsere Hochs, unsere Tiefs und noch viel, viel mehr.
Für mich waren Worte und unsere Sprache immer schon eine riesige Schatztruhe, in die ich voller Freude eingetaucht und auf Entdeckungsreise gegangen bin.
Wie herrlich, was man mit Worten beschreiben kann, Menschen mit auf Reisen nehmen kann, Facetten und Prägungen setzen kann.
Das ist die eine Seite.
Doch dann gibt es noch eine andere Seite. Nämlich die, dass man sich die Frage stellen muss, was ist aus unserem Sprachschatz geworden? Welche Wörter haben Einzug gehalten in unseren Sprachgebrauch? Sie werden vielfach benutzt, ohne darüber nachzudenken. Ja schlimmer noch, manchmal werden Worte missbraucht, als wären sie Abfall, Müll.
Das gesprochene Wort ist ein „Elemental“ – eine Energie-Form, die wir über unsere Sprache, über unseren Atem hinausgeben an die Welt. Ähnlich wie Gedanken-Formen, die ebenfalls „Elementale“ sind.
Wir wissen, dass Gedanken „Schöpferkraft“ haben. Dass Gedanken-Formen, also Gedanken-Elementale an anderen entsprechenden Elementalen andocken und sich zu einem kollektiven Gedankengut formieren.
Dasselbe passiert mit unseren gesprochenen Elementalen.
Wenn wir uns vergegenwärtigen, was wir tagtäglich sprechen, jeden Tag zu hören bekommen, auf allen unseren Lebens-Ebenen – wäre es da nicht sinnvoll, mal darüber nachzudenken? Darauf zu achten? Unser Bewusstsein und unsere Achtsamkeit darauf zu lenken?
Wenn wir eine Strichliste anfertigen würden, für jedes Mal wenn wir bestimmte Wörter sagen, ausrufen, kommunizieren, dann wären wir wahrscheinlich schockiert darüber. Denn jedes dieser Wörter ist ein ebensolches Elemental. Und wie sich Elementale verhalten, darüber besteht kein Zweifel.
Wir ernten, was wir säen.
Lasst es uns bewusst tun. Denn wir sind an der Schwelle zu einem neuen Zeitalter. An der Schwelle zur nächsten Dimension.
Lasst uns unsere Sprache wieder ehren.
Dann erinnern wir uns auch wieder, was ein „Ehren-Wort“ ist, was Worte sind. Was Worte bewirken, bewirken können. Und dass sie aus unseren Herzen kommen sollten.
So komme ich zurück zu Plato und seinem wunderschönen Zitat – denn welche Worte sind es wohl, die wir in unsere Seele einladen möchten?
Love, Light and Blessings
Eure Yvonne