DIE KRAFT DES GEBETS
Ihr Lieben,
es hat mich sehr traurig gemacht, als vor wenigen Tagen von unserer Regierung kommuniziert wurde, dass dazu geraten wird, zu Ostern auch keine Gottesdienste zu feiern. Die Kirchen – wie übrigens auch die Hotellerie und Gastronomie – hatten schon im vergangenen Jahr sehr sensibel ausgearbeitete Hygiene-Massnahmen getroffen, die von den Gläubigen hier und den Gästen dort strikt eingehalten wurden.
Aber wie es scheint, hat man den Glauben an den Glauben verloren. Vielleicht haben dazu auch die kirchlichen Vertreter beigetragen. Das mag schon sein, aber ein Mercedes ist ja kein schlechtes Auto, nur weil mir vielleicht ein Verkäufer unzulänglich erscheint.
Ein gläubiger Mensch zu sein, bedeutet doch schliesstlich, an etwas Höheres zu glauben. Viele nennen dieses Höhere Gott, andere vielleicht Buddha oder Alles-was-ist.
Gerade zu Ostern, an dem die Auferstehung gefeiert wird, mit welcher komplex die Auferstehung der Menschheit aus der Finsternis gemeint ist, wäre es doch angebracht, diesem höchsten Fest der Christenheit Raum zu geben. Hier, auf meinem kleinen Dorf ist man im letzten Jahr – einem Jahr mit der Pandemie – dazu übergegangen, Feld-Messen zu feiern. Messen – ganz simpel auf dem Feld, wo die Menschen genügend Raum haben und völlig unproblematisch weit auseinander stehen können. Und das ist doch letztlich nichts anderes, als es alle Kulturen zu allen Zeiten auf der ganzen Welt getan haben. Kirchen stehen heute sehr häufig auf früheren Kult-Plätzen, Energie-reichen Plätzen, wo bereits Kelten, Heiden und andere Kulturen ihre Zusammenkünfte zelebriert haben, um sich in der Gemeinschaft dem Höheren zuzuwenden, zu bitten und zu danken.
Ob gemeinsam zu beten, zu meditieren, zu singen und zu tanzen – es entsteht immer eine gebündelte Energie, etwas gemeinsam zu tun. Es verstärkt die Energie.
So ist es mit dem Beten. So ist es auch mit dem gemeinsamen Essen.
Etwas gemeinsam tun, verdeutlicht, dass alles mit allem verbunden ist.
Ich habe hier auf meinem Blog schon mit einem früheren Post über die Kraft des Gebets geschrieben und auch dort ein Gebet gepostet, das viele Jahre mein ganz privates, gechanneltes Gebet war. Vielleicht wollt Ihr ja nochmal dort hineinschauen.
Heute und an dieser Stelle möchte ich Euch so kurz vor der Kar-Woche und immer noch im Corona-Lockdown ein Gebet überreichen, das in einer der vergangenen Nächte zu mir gekommen ist.
Ob Gebet, Affirmation oder Meditation – nutzt diese wunderbare energetische Kraft, um – wie zu allen Zeiten vor unserer Zeit – schwierige Lebens-Phasen zu meistern.
In Momenten der Dunkelheit
In Momenten der Dunkelheit
In Momenten der Finsternis
Wenn wir nicht mehr sehen können das Licht
Wenden wir uns dem Himmel zu
Und erhalten dort Trost, den wir suchen
Denn wir sind nicht allein
Wir sind Kinder aus dem Licht
Und werden zurückgehen einstmals
Dorthin, wo uns leuchtet das Licht
Wenn wir schauen nach oben
Wenn wir schauen ins Licht
Werden wir erkennen
All das Licht um uns herum
Denn wir sind das Licht
Und das Licht ist in uns.
Amen so sei es…
Love, Light & Blessings
Eure Yvonne