DIE PASSIONSSPIELE, JESUS UND EIN TRAUM
Ihr Lieben,
„Wenn sich mehr Menschen eine Scheibe von Jesus abschneiden würden, wäre die Welt besser…“,
„…und obwohl die Geschichte der Passion von anno dazumal ist, fasziniert sie vor allem die Jungen. David Bender ist zum ersten Mal bei der Passion dabei und spielt gleich eine Hauptrolle, den Engel, der als Erzähler durch die Passion führt. Für den 19-jährigen geht es weniger um den Glauben, sondern mehr um das Miteinander. Doch die Rolle prägt ihn mehr und mehr….“, so erzählt er im Interview mit der Tagesschau. Und so kommt er zu dem oben zitierten Schluss, dass Jesus auch nach 2000 Jahren ein Vorbild sein könnte, ein Idol. Jesus Christ Superstar.
Die diesjährige Inszenierung setzt gleich einem Stachel des Skorpions, zufällig oder unzufällig parallel zum Skorpion-Vollmond samt Mondfinsternis, den unerbittlichen Fokus auf das aktuelle Zeitgeschehen, lässt den Jesus zornig sein über das, was die Menschen tun. Damals und Heute. Es scheint, dass die Menschen sich auch nach 2000 Jahren kaum verändert haben.
Ist das wirklich so?
Beweist nicht gerade der Zusammenhalt von 30 Nationen, dass sie heute, am Beginn des dritten Jahrtausends, keine Kriege und keine Aggression mehr wollen? Ist dieser unsinnige Krieg nicht gerade eine Prüfung an die Menschheit? Und siegt nicht gerade das Gute über das Böse? Die Liebe über die Unliebe? Das Mitgefühl über die Aggression?
Aus den Ausführungen meiner australischen Astrologin schrieb ich in meinem Post vom 4. März:
„Die astrologische Konstellation zwingt die Menschheit über diese Schwelle zu gehen. Es ist unausweichlich. Wir brauchen diese „Reinigung“, um unseren Planeten zu retten….“
Und weiter –
„und wenn wir das geschafft haben, wird die Welt eine andere sein. Ab 2024 wird es aufwärts gehen, aber anders…“.
Ich hatte zu dieser einzigartigen und erst seit Jahrhunderten wiederkehrenden Vollmond-Konstellation vor wenigen Tagen einen Traum. Darin sah ich eine Jagdgesellschaft. Sie schossen auf Hirsche und Rehe. Und als die Tiere tot umfielen, standen aus ihren Körpern ihre Seelen auf, nämlich wunderschöne Lichtengel, erfüllt von einem gleißenden Licht und einer kaum auszuhaltenden Liebe. Sie umarmten die Jäger, schenkten ihnen diese Liebe und zeigten ihnen, dass es im Licht nur diese eine, bedingungslose Liebe gibt.
Als dieser Traum zu Ende war, wurde ich wach und ich stand auf. Im Halbschlaf dachte ich, ich müsste den Traum aufschreiben, damit ich ihn am Morgen noch weiß. So habe ich ihn – immer noch halbschlafend – in mein Handy eingegeben. Als ich den Text am Morgen las, konnte ich es kaum glauben. Denn wie ich den Traum aufgeschrieben hatte, war er ein wenig anders dargestellt –
„Die Menschen gingen über eine Schwelle, wurden angehoben ins Licht und aus allen wurden hell strahlend lichtige Wesen, Engel, auch die Tiere, und sie umarmten die Menschen mit einer unvorstellbaren Liebe, die kaum auszuhalten war.“
Tatsächlich konnte ich aus meinem Unterbewusstsein beide Bilder abrufen, die ich im Traum gesehen hatte. Träumte ich multidimensional?
Von einer „Schwelle“ war da die Rede. Ist das nicht sogar jene „Schwelle“, von der in jener astrologischen Weissagung die Rede war? Von jener Schwelle, die uns seit langem prophezeit ist? Immer und immer wieder?
Und Jesus? Ging er nicht auch zwischen den Dimensionen hin und her? Multidimensional? Zwischen der dritten, für die Menschen sichtbaren Dimension, der Grobstofflichkeit, und einer feinstofflichen Dimension, die weit höher als die Fünfte war, so dass er seinen Körper verlassen konnte, wann er dies wollte und schließlich auch den Umständen entsprechend musste, und in seinen Körper zurückkehrte, als der Zeitpunkt gekommen war.
Ist das nicht genau das, was vor ihm Pharaonen, aufgestiegene Meister und Lichtseelen seit jeher taten und tun?
Und wir? Nachts, wenn wir träumen und wenn unsere Seelen dann auf Reisen gehen?
Jesus sprach den Menschen „von seinem Vater, einem König, der nicht im Irdischen weilt“. Aber sie haben ihn nicht verstanden.
Und nach den über 100 absolut spektakulären und aufrüttelnden Aufführungen der Passionsspiele 2022, nachdem eine halbe Million Menschen mit Jesus auf dieser Bühne konfrontiert wurden, werden die Menschen ihn dann verstehen? Werden sie heimgehen und anderen davon berichten, ob oder wie sehr sie berührt von diesem Jesus als Heilsbringer wurden? Vielleicht sogar in ihren Herzen?
Werden sie endlich verstehen, dass es hinter ihrem Horizont noch weiter geht und es noch mehr Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, als ihre Schulweisheit ihnen glauben machen will?
Oder wird es weiterhin bei der materiellen Sichtweise bleiben?
Bei einem Spektakel, das ein Aufgebot der Prominenz angezogen hat. Sehen und gesehen werden.
„Man“ war bei den Passionsspielen. So wie „man“ zu den Salzburger Festspielen geht und nach Bayreuth. Aber haben die Menschen verstanden, worum es in der Tiefe geht? Oder bleibt es wieder nur „oberflächlich“?
Zürnt der Oberammergauer Jesus nicht gerade deshalb?
Doch während ich dies schreibe, erinnern mich im Geistigen meine Essener – jene Menschen, die einstmals mit Jesus gegangen sind – an einen Ausspruch von ihm „Seid nichts als der Funke, an denen sie sich entzünden….“.
Und dabei spüre ich ihre immense, bedingungslose Liebe, ihre Sanftheit und ihren Großmut. Es ist dieselbe Energie, die Jesus hatte. Und dieselbe Energie, die ich jedesmal spüre, wenn ich seine Schwingung wahrnehme.
Eben so, wie David Bender es ganz irdisch ausdrückt – „wenn sich mehr Menschen eine Scheibe von Jesus abschneiden würden, wäre die Welt besser…“
Love, Light & Blessings
Eure Yvonne