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LOSLASSEN

14. Mai 2021

Three purple butterfly, isolated on white background

LOSLASSEN

Ihr Lieben,
„Lieben heisst loslassen“, so sagt eine Weisheit aus dem Buddhismus.
Doch loslassen ist viel schwerer als festhalten.
Kennen wir das nicht alle?
Was ist das, dass uns das Loslassen so schwerfällt?
Kommt es aus der Verlust-Angst, aus der Angst, etwas oder jemanden zu verlieren?
Mein heutiger Post ist inspiriert durch den Verlust meines geliebten Hundes Aladdin.
Ich habe in meinem langen Leben schon viele Hunde loslassen müssen, sie ins Licht gehen lassen müssen. Und jedes Mal ist es wieder ein unermesslicher Schmerz, sie physisch zu verlieren. Aber auf diese Weise haben sie mir auch eine unbeschreibliche Einsicht in dieses Hinübergehen geschenkt, und mir damit dieses Loslassen enorm erleichtert.
Ob Tier oder Mensch – es macht keinen Unterschied. Wenn die Zeit gekommen ist und das Glöckchen läutet, ist ihre irdische Zeit abgelaufen und sie dürfen Heimgehen ins Licht.
Und dann heisst es für uns Loslassen. Wenn ein geliebter Mensch, vielleicht ein Elternteil, vielleicht ein Partner geht, ist das ein tiefgreifender Einschnitt. Ein unermesslich schmerzlicher Verlust. Es ist, als würde uns ein Teil unseres Selbst entrissen. Und es braucht tatsächlich das gewisse Trauer-Jahr, um einen seelischen und energetischen Heilungs-Prozess geschehen zu lassen.
Doch es ist nicht immer der Tod, der uns zwingt, jemand oder etwas loszulassen. Viel öfter noch sind es Umstände, die uns dazu bringen loszulassen.
Manchmal sind es auch Lebensstationen, an denen wir dazu gebracht werden innezuhalten, mal zurückzuschauen und eine Lebens-Etappe loszulassen. Wenn es uns gelingt, das zu schaffen, wird ein enormes Energie-Potential frei.
Ein anderes Mal sind es vielleicht Menschen, mit denen man sich unterschiedlich entwickelt hat, so dass sie nicht mehr ins eigene Lebensmuster passen und auch dann heisst es loslassen.
Ein schwerer Prozess ist auch, die eigenen Kinder, die erwachsen geworden sind, in ihr eigenes Leben gehen zu lassen, und sie damit erstmal los zu lassen.
So schwer das ist, ist es doch ein enorm wichtiger und wegweisender Prozess, gerade dieses Loslassen.

Doch ganz gleich, um welche Lebenssituation es sich handelt, durch das Loslassen geben wir etwas und jemanden frei. Wir schenken diesem etwas oder jemandem die Freiheit. Und während wir loslassen und dieser Seele die Freiheit schenken, kehrt auch zu uns ein Anteil an Freiheit zurück.
Wenn wir nun einen Partner, ein Kind, einen Freund, Freundin, ein Tier loslassen und ihm diese Freiheit schenken, heisst das gleichzeitig, dass diese Seele weiterziehen darf. Sich weiter entwickeln darf.
Kein Geschenk kann grösser sein, als dieses Loslassen, das der Seele die Freiheit schenkt, sich weiterzuentwickeln. Vielleicht sogar sich wieder neu zu inkarnieren.
In den fünfundzwanzig Jahren, in denen ich mit Menschen arbeite, habe ich vor allem eines gelernt – jede Seele hat das Recht auf ihren ganz eigenen Weg.
Wenn eine Seele weiss, dass es Zeit wird, hinüberzugehen ins Licht, wenn es Zeit wird, den vielleicht kranken, schmerzenden Körper abzulegen und heimzukehren, dann müssen wir sie gehen lassen. Sie festzuhalten würde ihr vielleicht weitere Schmerzen verursachen oder sie im Astralbereich halten. Doch dann würden wir diese Seele nicht lieben.
Und wenn der Seelen-Plan es vorsieht, eine Lebens-Etappe oder Lebens-Umstände loszulassen, weiterzuschreiten, heisst auch das, dass eine Weiter-Entwicklung ansteht.
So gibt es also nur einen Weg – das Loslassen.
Und mit dem Wissen, dass jede Seele auf ihrem Weg immer schöner, immer lichtvoller werden kann, dass sie die Freiheit finden darf, die ihr gebührt, kann unser eigenes Herz erblühen und damit kommen wir in unsere Liebe, in unsere bedingungslose Liebe. Und in unsere Liebe, die loslassen kann.

Love, Light & Blessings
Eure Yvonne

© YVONNE STROBL
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