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OSTERN 2023
Ihr Lieben,
Nun ist es über zweitausend Jahre her, dass Jesus durch Menschenhand ans Kreuz genagelt wurde, dass er gefoltert und gepeinigt wurde, und dass er schlussendlich den Körper verlassen hat und danach wieder auferstanden ist.
Die Seele ist frei. Frei jenseits allen menschlichen Tuns.
Er hätte dort bleiben können. Im Licht. In der Göttlichen Einheit. Aber nein, er ist wieder zurückgegangen in seinen Körper, um den Menschen die Wiederauferstehung zu zeigen und gleichzeitig das unermessliche Göttliche Licht auf der Erde zu platzieren.
Was ist davon übriggeblieben?
Hat die Menschheit daraus gelernt?
Jesus hat sich nach seiner Wiederauferstehung zurückgezogen, man sagt, in das Kloster „Carmel“, wo er noch eine Weile gelebt haben soll, wenngleich das nicht ganz sicher überliefert ist.
Ein französisches Paar – Daniel Meurois und Anne Givaudan, die als Simon und Miriam Gefährten von Jesus waren, hat jene Zeit in ihren „Essener Erinnerungen“ gechannelt und auch die Zeit, die folgte. Danach bat Jesus 22 seiner Begleiterinnen und Begleiter, darunter auch Maria, seine Mutter, und Maria Magdalena, sowie seine Jünger, nach Westen zu segeln und die Lehre Christi zu verbreiten. Sie landeten schliesslich in der Gegend um Montpellier, „im Lande Kal“, dem späteren Gallien und dem heutigen Frankreich. Man nimmt an, dass Maria schon früher an Land gegangen ist, irgendwo auf der Höhe von Italien. Maria Magdalena hat sich in eine Höhle bei St. Baume in der Provence zurückgezogen, wo sie ihre Heil-Öle angesetzt und Heilungen vollzogen hat. Jakob wiederum wählte den westlichen Weg nach Spanien. Noch heute begeben sich unzählige Menschen auf seine Spuren und wandern den „Jakobsweg“ nach Santiago de Compostela zum Grab des Jakobus. Sie lebten gefährlich und haben bewusst ihr Leben aufs Spiel gesetzt, um das Christentum zu den Menschen zu bringen.
Es war „Saulus“, der später „Paulus“ genannt wurde, welcher eine Religion ausrief und dann wie viele andere dafür zum Märtyrer wurde. Jesus selbst wollte nie eine Religion, nie ein Dogma verfolgen, denn seine Lehre des Göttlichen war so frei wie die Seele selbst. Doch dazu braucht es das Verständnis des Göttlichen.
Wir nun – über zweitausend Jahre später – leben mit mehreren Religionen. Auch wenn es letztlich nur einen Gott gibt. Ein „Alles-was-ist“. Und nur eine Göttliche Liebe. Universell. Und bedingungslos.
Und wo stehen die Kirchen heute?
Sind sie immer noch in der Lage, die Lehre Christi zu vermitteln? Oder sind sie längst veraltet, verkrustet, überholt?
Ich für meinen Teil war schon einmal ausgetreten und musste wieder eintreten, um mein Kind taufen lassen zu können. Nun bin ich immer noch dabei und bin zutiefst traurig, was daraus geworden ist. Der Umstand des Missbrauchs überschattet die gesamte Kirche und hat Schmutz und Schande über sie gebracht. Es passt zur Konstellation und Evolution der Menschheit, dass das Entsetzliche nicht länger vertuscht und verheimlicht werden kann, was letztlich bereits seit Jahrhunderten geschehen ist, zusammen mit vielen anderen Gräueltaten, hinter denen kirchliche Vertreter standen, wie bei der Hexenverfolgung oder beim Missionieren bis in die entlegendsten Winkel dieser Erde. Es zeigt die Verfehlungen und den Machtmissbrauch der irdischen Vertreter, jener, die selbst in menschlichen Körpern und menschlichen Bedürfnissen gefangen sind. Jener, die gefangen sind in von Menschen gemachten Dogmen und Strukturen.
Dabei könnten die Kirchen voll sein, denn die Menschen suchen nach etwas Höherem, nach dem Alles-was-ist, nach dem Göttlichen, nach Gott.
Das künstlich erstellte Bild vom Papst in einem stylischen weissen Daunenmantel gehüllt, ging viral, millionenfach geteilt. Er hätte die Möglichkeit ein Idol zu sein, ein Idol, nach dem die Menschen sich sehnen, ein Idol, das die Worte von Jesus weiterträgt. Doch es muss modern sein, verständlich, zeitgeistig und für alle gemacht, für Jung und Alt, für Groß und Klein, Arm und Reich, für alle Sprachen und alle Hautfarben. Der Papst mag sein Möglichstes tun. Aber das Konstrukt der Kirche ist nicht mehr zeitgemäss, nicht mehr dem Zeitgeist entsprechend.
Denn eigentlich ist Gott modern und immer im Zeitgeist. Heute vielleicht sogar mehr denn je.
Aber seine irdischen Botschafter haben versagt. Kläglich versagt. Und das gerade jetzt, wo die Menschheit sie dringend brauchen würde. Gerade jetzt, wo die Menschheit Trost bräuchte, Hoffnung, Glaube. Und Liebe. Göttliche Liebe. Diese Liebe ist da. Immer. Aber die, die sie verkünden, weitertragen, die müssen glaubhaft sein. Integer. Wahrhaftig. Rein. Durch sie muss das Göttliche Licht leuchten, strahlen, wie es die Göttliche Liebe und das Göttliche Licht tut. Fähig, den Funken in uns zu entzünden. Und erhaben über alle menschlichen Niederungen.
Und ich selbst bin ich immer noch dabei. Denn ich gehe immer noch gerne in Kirchen, weil ich ihre Schönheit liebe, die Kunst, die ihre Baumeister und Künstler geschaffen haben, um zu zeigen, was sie in anderen Ländern, wie in Italien zum Beispiel, gelernt haben, die Stukkateure, die Holzschnitzer, die Maler. Und weil ich die Energie wahrnehme, die Energie und die Kraft der Gebete, die Energie der Hinwendung, die sich dort spürbar verbreitet, spürbar in Kirchen, die offen sind und „leben“. Und weil ich gerne Kerzen anzünde und mit Gott, Jesus, Maria, den Erzengeln, den Elohim und allen lichtigen Hierarchien rede, meine Gebete zu ihnen nach oben richte. Und in meinem Herzen spüre, dass der Dialog funktioniert.
Und weil es darüber hinaus noch einige Aspekte dafür gibt, die mir wichtig sind, wie Tatsache, dass ich durch das Wissen aus der Bibel viele Zusammenhänge verstehe und bestätigt finde, die mir in meinen grossen Botschaften übermittelt wurden, auch, dass ich dadurch weiss, erkennen und benennen kann, welche Lichtwesenheit gerade mit mir kommuniziert und sie dadurch verstehen und unterscheiden kann, wie zum Beispiel die Energie von Jesus, Marias, oder die der Erzengel. Und schliesslich, dass ich glaube, dass es wichtig ist, dass weiter Licht in eine Glaubensgemeinschaft getragen werden sollte, um den Glauben aufrecht zu erhalten und eine Gemeinschaft, das Kollektiv durch intensives Licht und Gebete zu nähren und zu stärken.
Denn es braucht eine neue Gemeinschaft, einen neuen Zusammenhalt, ein neues Verständnis, dass alles mit allem verbunden ist und letztlich alles Eins ist. Das Eine, aus dem wir kommen und in das wir zurückgehen, einstmals, wenn wir unseren Körper verlassen.
So wie es Jesus damals getan hat. So wie Jesus seine Jünger und seine Gefährten gelehrt hat über die grossen Zusammenhänge der Göttlichen Energie, des Göttlichen Lichts.
Gerade in Krisenzeiten braucht es das Zusammenhalten der Menschen.
Und gerade in Krisenzeiten braucht es einen Glauben.
Einen Glauben, dass es da draussen noch mehr gibt als das, was wir materiell sehen und wahrnehmen können. Und dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Dass nach dem Tod die Auferstehung im Licht stattfindet und der Tod nur die Erlösung des Körperlichen ist.
Das wollte uns Jesus damals zeigen, vor über zweitausend Jahren. Und die Menschheit würde gut daran tun, sich darauf zurückzubesinnen, was Ostern uns wirklich sagen will, und dass Ostern mehr ist, als Osterferien und die damit verbundenen Urlaubsreisen.
Denn die Seele ist frei und sie kann überall hinreisen, nicht nur in diesem einen Leben, sondern über Zeiten und Gezeiten, über tausende und abertausende von Jahren, über Inkarnationen und Inkarnationen und über diese und unendliche Dimensionen hinaus.
Wenn wir das verstanden haben, werden wir verstehen, wie klein wir wirklich sind, welch winziges Körnchen in diesem unendlichen Universum. Wir werden uns vielleicht nicht mehr so wichtig nehmen und unsere Egos vielleicht ein wenig runterfahren. Und dann wird es uns endlich in die Demut bringen, die es braucht, um in der aufrichtigsten Dankbarkeit unseres Herzens ein neues Osterfest zu begehen, das Osterfest 2023, mit all der Dankbarkeit, die wir haben sollten dafür, dass es uns so gut geht und wir gesegnet sind, mit all dem was wir eigentlich sind, sein dürfen, 2000 Jahre nach jener Auferstehung und dem Licht, das Jesus für uns gesetzt hat.
Lasst uns bewusst werden über dieses Licht, das Jesus mitgebracht hat und uns vorausgegangen ist, dieses Licht, das wir sind, und das wir nun weitertragen dürfen, um jetzt an dieser Schwelle des Erwachens der Menschheit, dieser einzigartigen Evolution, mit der wir an altes und ältestes Wissen gelangen dürfen, um einen neuen Planeten Erde zu erschaffen, einen Planeten der reinsten Göttlichen Liebe, einen Planeten des Paradieses auf Erden. Einen Planeten, wie er einstmals gedacht war.
Und damit wünsche ich Euch ein lichtvolles, reich gesegnetes Osterfest 2023,
Love, Light & Blessings
Eure Yvonne