WAS IST KARMA
Ihr Lieben,
„Gottes Mühlen mahlen langsam, aber sehr, sehr fein“, war eine der Weisheiten meiner Großmutter.
Was sie damit gemeint hat, war die Tatsache, dass alles was wir tun, irgendwann einmal auf uns selber zurückkommt.
Ursache und Wirkung.
Es fällt mir in letzter Zeit zunehmend auf, dass der Begriff „Karma“ – und in Erweiterung „Bad Karma“ oder „Good Karma“ zu einer Art „Modewort“ geworden ist.
Aber es irritiert manchmal auch, dass der Begriff nicht immer richtig angewandt wird, woraus ich schliesse, dass sich darüber vielleicht eine missverständliche Sicht auf die Dinge eingeschlichen haben könnte.
Der Begriff Karma kommt ursprünglich aus dem Buddhismus und Hinduismus.
Er bedeutet, dass wir für unser Schicksal selbst verantwortlich sind, denn es ist die Folge unserer vorherigen Handlungsweisen – über Inkarnationen und Inkarnationen.
Im Buddhismus – wie in vielen alten Kulturen übrigens – gibt es kein Werten und Urteilen, sondern nur ein tief empfundenes Mitgefühl. Selbstverständlich hat jeder die Wahlfreiheit, positives Karma zu verstärken und negatives dadurch abzubauen.
In meiner langen Praxis mit Menschen und deren Karma-Auflösungen habe ich in unzählige Leben und Vorleben hineinschauen und karmische Verstrickungen mit der Göttlichen Gnade auflösen dürfen.
Viele Menschen kamen und klagten ihr Leid, immer wieder an dieselben Hindernisse und Blockaden zu stoßen und in nahezu allen Fällen lag die Ursache in einer früheren Inkarnation.
Oft trafen sich dieselben Protagonisten in mehreren Leben wieder, oft sogar in derselben Konstellation, adaptiert auf die jeweilige Zeitqualität.
Aber auch freundvolle, glückliche und überaus romantische Ereignisse resultierten aus ebensolchen früheren Erfahrungen und Ereignissen. Was nicht immer heisst, dass nicht trotzdem die eine oder andere Behinderung damit verquickt ist.
Auf diese Weise konnte ich in unzählige geschichtliche Vorgänge einsehen und ich durfte in überlieferte Geschichte unter einem neuen Blickwinkel sehen.
So wurden unverheiratete Schwestern im Mittelalter nicht immer nur deswegen in ein Kloster gebracht, weil man sie „aus dem Weg haben“ wollte, sondern vielmehr, um deren Sicherheit zu gewährleisten, denn die Zeiten waren rau, insbesondere auch für unverheiratete Damen.
Auch der berühmte „Keuschheitsgürtel“, der sicher mehr ein Marterinstrument war, war durchaus nicht immer nur aus Misstrauen angewandt, sondern zum Schutze der Holden, während sich ihr Mann und sein Tross auf Kreuzzug befanden.
Mit meinem Geistigen Bewusstsein durfte ich in hunderte von Lebens- und Zeitgeschichten hineinschauen, Zeitreisen machen, bis ins Mittelalter, ins alte Rom und die Christianisierung, zu Kriegen und Kreuzzügen, mit Fregatten und Galeeren auf hoher See, mit Beduinen durch die Wüste und bis ins alte Ägypten mit deren Totenkult und ja, sogar bis ins alte Atlantis reisen, wenngleich es beim letzteren Vorgänge und Zusammenhänge gab, die nicht einmal verbalisiert werden konnten, da uns das übergeordnete Verstehen und Vokabular dafür fehlt. Ich stand im Feuer der französischen Revolution, durfte im Schlitten über die unendliche Weite des schneebedeckten alten Russland dahinfliegen und ich war im Wasser mit den Ertrinkenden der Titanic, lange bevor der Film in die Kinos kam.
Ich erhielt Jahreszahlen und Zeichen zu einer Begebenheit Jahrhunderte davor, die ich im Internet recherchieren konnte und mich staunen liess über diese unfassbare Übereinstimmung.
Aber alle Erfahrungen von Inkarnationen, die die Menschen geprägt haben, tragen sie vielmals über Jahrhunderte und Jahrtausenden mit sich herum, oft unwissend, warum.
Warum, warum, warum?
Das fragt man sich im Laufe eines Lebens so manches Mal.
Wenn man dann zurückschauen kann und begreift, wo die Ursache einstmals gelegt wurde, versteht man die Wirkung im Hier und Jetzt.
Wir haben jederzeit die Möglichkeit dieses Karma zu erlösen, zu drehen und zu heilen.
Warum ich das alles gerade jetzt erzähle, basiert auf unserem aktuellen Zeitgeschehen.
Denn alles, was wir im Laufe unserer jetzigen Leben tun, gestaltet die Grundlage für den Samen, den wir jetzt in die Erde und in unsere Seelenbahn legen.
Und da wir gerade an der Schwelle von massiven Veränderungen stehen, Veränderungen für die Menschheit, Veränderungen für unseren Planeten, Veränderungen, die wir gemeinsam unternehmen müssen, um das aufzufangen, was uns in zunehmend schwierigere Positionen bringen könnte, sollten wir uns vor Augen führen, was wir hier tun.
Und ich greife an dieser Stelle nochmal die beiden Schlusssätze meines vorangegangenen Posts auf –
Denn Zukunft passiert jetzt und wie wir diese erleben werden, gestalten wir.
Doch der Weg dorthin kann nur ein Weg über die Bewusstwerdung der Göttlichen Schöpfung sein.
Übrigens habe ich diesmal einen Kelch als Symbolbild gewählt, weil dieser den „Lebenstrank“ und das „ewige Leben“ symbolisiert.
Love, Light & Blessings
Eure Yvonne