DEMUT
Ihr Lieben,
vielleicht hat jemand unter Euch meinen Post von vergangenem Freitag vermisst, der diesmal ausgefallen ist, weil ich über Ostern umgezogen bin.
„Loslassen, nicht anhaften an etwas…“, haben mir vor vielen Jahren meine Geistigen Führer gesagt. Und ja, ich bin ein Meister im Loslassen geworden (meine Schuhe ausgenommen…).
Und ja, es hat mich immer wieder zu neuen Plätzen und Orten getragen, wie ein Nomade, wie die von Jesus ausgesandten Essener, bin ich immer wieder weitergezogen.
Und ja, ich gebe zu, dass ich gerne endlich ankommen möchte.
Aber vielleicht bin ich ja schon angekommen.
Wenn ich am Abend hinaufschaue zum Sternenzelt, fühle ich eine seltsame Geborgenheit, aufgehoben im Universum. Der wunderschöne Nachthimmel ist übersät von unzähligen Sternen, grösseren und kleineren, helleren und weniger hellen.
Und dann fühle ich tief in meinem Herzen ein Gefühl das heisst Demut.
Was für ein wunderbares Geschenk, ein winziges Teilchen in diesem unfassbaren Universum zu sein. Wer dazu bereit ist, wird in dem Moment fühlen, wie sich unsere Engel und Geistigen Führer um uns versammeln, wird wahrnehmen, welch unglaubliches Gefühl der Verbundenheit, der Einheit sich in uns ausbreitet..
Wenn Ihr dann auf Euren Atem achtet, könnte es sein, dass „es“ Euch atmet und Ihr erspürt ein unglaublich schönes Gefühl des Einsseins mit dem Göttlichen.
Wie können Menschen nur glauben, wir hier auf dem Planeten Erde wären der „der Nabel des Universums“. Und wie können Menschen überhaupt nur in dieser Weise mit diesem Planeten und seinen Geschöpfen verfahren?
Der Glaube an die Wiedergeburt, an die Reinkarnation, wovon uns unsere Urvölker schon so lange erzählt haben und es durch manche Kulturen immer noch tun, sagt uns doch, dass wir nur Gäste sind auf unserem Planeten. Nicht mehr und nicht weniger. Gäste auf der Durchreise.
Doch wie tun diese Gäste? Sie beuten ihren Gastgeber, die Erde aus nach Strich und Faden. Rücksichtslos.
Aus meiner langen PR-Arbeit mit Hotels weiss ich, dass kein Hotel auf diesem Erdball es hingenommen hätte, solche Gäste zu beherbergen.
Doch was tut unser Planet Erde? Er liebt uns und schenkt uns Jahr für Jahr die Schönheit, des Wachstums und die Früchte der Jahreszeiten. Und wir? Danken wir es ihm?
Viel zu oft muss man mitansehen, wie die Menschen tun in ihrer Selbstüberzeugung, Selbstdarstellung. Selbstherrlichkeit.
In solchen Momenten mag man manches Mal denken „ein bisschen Demut würde guttun“.
Demut kommt aus dem Herzen. Es ist eine der wichtigsten Tugenden. Sie macht nicht klein. Ganz im Gegenteil, denn durch sie weiss man umso mehr, woher wir kommen, dass das Göttliche Licht in uns leuchtet. Doch durch die Demut in Verbundenheit mit Dankbarkeit erwacht im Herzen ein unbeschreibliches Glücksgefühl.
Und jetzt komme ich wieder zu meinem eingangs erwähnten Sternenhimmel – das Bewusstsein und das Gefühl, ein winziges Teilchen in diesem unfassbar grossen und leuchtenden Universum zu sein, sein Licht ausstahlen zu dürfen, angenommen und aufgehoben zu sein, setzt tief im Herzen eine Energie frei, eine Energie der Glückseligkeit, die aus dem Gefühl der Demut wächst.
Love, Light & Blessings
Eure Yvonne