Cheery blossom in Hiroshima, Japan with pastel gradient background
FRÜHLINGSERWACHEN
Ihr Lieben,
in alten Kulturen wurde die Tag- und Nachtgleiche mit ganz besonderen Ritualen gefeiert und zelebriert. Es ist der Moment, an dem die Erde den Atem anhält, einen Augenblick lang sich die helle und die dunkle Seite der Gezeiten die Waage halten, das aktive, das männliche Prinzip und das passive, das empfangende, nährende, weibliche Prinzip gleichgewichtig sind. Yin und Yang.
Es ist aber in unserer Hemisphäre auch der Moment, in dem wir den Frühling empfangen und begrüssen, in Erwartung all der Freuden, die diese helle Jahreszeit mit sich bringt. Es ist mit dem Eintritt in das Sonnenzeichen des Widders gleichsam der planetarische Neubeginn des Jahres.
Und parallel dazu begleitet uns des Nachts ein wundersam lächelnder Neumond.
Die Weisheit des Universums.
In alten Kulturen wusste man darum und hat diese Phasen mit Mond-, Fruchtbarkeits- und anderen Ritualen gefeiert.
Nur uns Menschen in diesen so hochentwickelten Zeiten ist das Bewusstsein dafür etwas abhanden gekommen und wir wundern uns, dass damit Schlaflosigkeit, innere Unruhe, Herzrasen, Schwindelgefühle, Müdigkeit, Kopfschmerzen und manches mehr in uns wirksam ist. Und doch wäre es so dringend notwendig, dass wir uns diesem Ausdruck der Gezeiten hinwenden. Gerade jetzt, in dieser Zeit, in der der Aufstieg der Menschheit und des Planeten unablässig voranschreitet.
Stattdessen befasst sich ein Grossteil der Menschheit gerade einer neuen Errungenschaft – genannt KI -Künstliche Intelligenz.
Natürlich ist es spektakulär und schaut sogar niedlich aus, wenn ein berühmtes Couture-Haus in seiner Show einen gelben KI-Hund zeigt, der einem Model sanft aus der Hand frisst.
Natürlich ist es ein unbeschreiblicher Fortschritt, wenn ein Roboter das schmutzige Geschirr in einem Hotel abräumt.
Und noch wichtiger ist es, dass Roboter in Räume gehen können, die kein Mensch mehr betreten könnte und künstliche Intelligenz in der Medizin unglaubliches leisten kann.
Dennoch möge der Menschheit niemals das Bewusstsein verloren gehen, dass KI – Künstliche Intelligenz – kein Herz, keine Gefühle, keine Empathie hat, haben kann. Denn es ist ein „künstliches Geschöpf“ – kein Geschöpf Gottes.
Und der Himmel möge uns davor schützen, dass sich KI exponentiell weiterentwickelt. Das bedeutet, dass Gott verhindern möge, dass KI sich selbst weiterentwickelt und die Menschheit im Umkehrschluss versklavt.
Genauso wie er verhindern möge, dass diese künstlichen Gebilde jemals anders als zum Wohle der Menschheit eingesetzt werden.
Inga Griese, Chefredakteurin des Magazins ICON, dem Magazin von WELT AM SONNTAG, berichtet in einem ihrer letzten Editorials von einer Präsentation zu diesem Thema und darüber, dass man nicht ohne einem gewissen Schaudern zurückgeblieben ist.
Soeben hat der Ethik-Rat ein 300 Seiten Dossier mit einer Studie vorgelegt, die – wennzwar mit anderen Worten – dennoch genau in diese Richtung spricht, „KI darf niemals den Menschen ersetzen“…
Es ist eine Eigenheit der Menschheit, sich für Neues zu begeistern und doch wäre es gerade jetzt so wichtig, sich auch an unsere Basis zu erinnern, an unsere Herkunft. Denn ja, wir alle sind vor Urzeiten einstmals aus dem Göttlichen Strahl gekommen. Und es ist ein immenses Göttliches Geschenk, dass uns jetzt nach und nach der „Schleier des Vergessens“ abgenommen wird, der über die Menschheit gelegt wurde, nach dem tiefen Fall von Atlantis.
Auch auf Atlantis lebte einstmals eine extrem hoch entwickelte Gesellschaft. Doch wurde diese hohe Entwicklung von einem Teil dieser Gesellschaft missbraucht, was schliesslich zum Fall führte.
Als Medium hatte ich bereits mehrmals die Gelegenheit kurze Einblicke in jene Gesellschaft zu erhalten und ja, es gibt wirklich durchaus Parallelen zu uns heute.
Aber es hat tausende von Jahren gebraucht, bis sich die Menschheit wieder zu dem entwickelt hat, was sie heute ist. Und es wäre überlebensnotwendig sich daran zu erinnern, wer wir sind – Geschöpfe Gottes, einmalig, grossartig, unfassbar schön. Ausgestattet mit einem unermesslichen Potential. Und dem Zugang zur höchsten Göttlichen Inspiration.
Doch dazu braucht es Demut. Dankbarkeit. Verstehen. Und eine Bewusstseinserweiterung, die auf den Tugenden basiert. Achtsamkeit, Respekt, Wertschätzung. Wahrheit, Wahrhaftigkeit, Ehrlichkeit, Geradlinigkeit, Integrität, um nur einige Aspekte zu nennen. Sind wir das noch?
All das haben die Planeten Saturn, Pluto, Chiron, Mars nun im Gepäck. Eine Konstellation, wie sie seit 248 Jahren nicht mehr am Himmel zu sehen war. 250 Jahre – das war eine „Sturm- und Drang-Zeit“, umstürzend, erneuernd, entdeckend. Die Standesunterschiede wurden aufgebrochen, in Berlin wurde die Basis für die Technische Universität gegründet, Thomas Cook hat sich zu seiner ersten Entdecker-Reise in die Südsee aufgemacht, es war die Zeit der französischen Revolution, in Dänemark hat sich König Christian zum ersten Mal gegen Pocken impfen lassen, in Amerika wurden Überland-Expeditionen zur Erforschung der Kupfer-Minen unternommen, wobei der Europäer Hearne sich mit den Indianern unter der Führung des Häuptlings Montabbee verbündet hat, welcher das zweimalige Scheitern dem Fehlen von Frauen zuschrieb. Ja, die Weisheit der Indianer und die Weisheit ältester Kulturen… Doch das sind nur ein paar wenige Fakten aus jener Zeit.
Was ist aus all dem geworden?
Here we are again. Jetzt werden wir sozusagen mit einer Bestandsaufnahme konfrontiert. Und geprüft.
Nun also Saturn, der „Schleifer“, der uns zu dem macht, was wir sind, nämlich atemberaubend schöne und leuchtende Diamanten. Pluto, der für Tod und Wiedergeburt steht, der uns zeigt, was wir jetzt nicht mehr brauchen, was wir ersterben lassen können, um jetzt, genau jetzt eine Neugeburt der Menschheit und einer neuen Erde herbeizuführen. Chiron, der „verwundete Heiler“, der uns zeigt, wie wir bis ins Innerste heil werden können und wie wir unsere eigenen, innersten Heilkräfte hervorbringen können, um die Menschheit und unseren Planeten endlich zur Heilung bringen dürfen. Und Mars, der uns die Kraft dazu schenkt.
Und dann ist da auch noch Glücksplanet Jupiter, der kürzlich Arm in Arm mit Venus daher kam, die uns die Liebe schenkt. Ja, er ist herbeigeeilt, um uns schlussendlich das Glück zu bringen, dann, wenn wir unsere Aufgaben erledigt haben. Wenn wir aufgeräumt, geklärt und bereinigt haben. Dann, wenn wir in unseren Herzen und bei unserer Herzensliebe angekommen sind, dort, wo der Göttliche Funke sich entzündet.
Dort, wo wir ganz bei uns, in unserer Mitte, in unserem Wesenskern, in unserem inneren Licht angekommen sind. Wie im Innen, so im Aussen. Wie im Mikrokosmos, so im Makrokosmos.
Denn es braucht auf unserem Planeten der Polarität immer beides – männlich und weiblich, hell und dunkel, oben und unten, Neues und Altes, Zukunft und Vergangenheit, Jung und Alt, Wahrnehmung und Hier und Jetzt, Himmel und Erde. Nur dann kommen wir an unser gesamtes Potential. Dann, wenn wir bereit sind, uns ganz und gar anzunehmen, mit allem, was zu uns gehört, mit Lachen und Weinen, mit Höhen und Tiefen, mit allem, was wir sind, ganz auszuschlagen mit unserem Pendel menschlichen Seins.
Denn jenes Potential, das wir eigentlich sind aus dem Göttlichen Strahl, aus der Göttlichen Liebe, jener universellen, bedingungslosen Liebe, und mit dem wir den Aufstieg verstehen, begreifen und in der Reife für den Aufstieg sind. Den Aufstieg in eine höhere Dimension. Mit dem Göttlichen in uns und in der Lage, uns mit unserem Höheren Selbst zu verbinden.
Das kann kein KI. Lasst uns das niemals vergessen.
So lasst uns dieses Erwachen des Frühlings zum Anlass nehmen, selbst zu erwachen, unser Bewusstsein noch weiter zu erhöhen, auszudehnen und den höheren Ebenen entgegenzuschreiten. Lasst uns diesen Frühling mit diesem erhöhten Bewusstsein zelebrieren und feiern, wie es einstmals unsere Ahnen und die ältesten Kulturen getan haben. Lasst uns die Freude feiern, wenn das zarte Grün an den Bäumen und Büschen hervorblitzt, wenn die ersten Blüten ihre Köpfchen der Sonne entgegenstrecken und wenn die Natur ihre Auferstehung nach einem langen Winter und nach ihren eigenen Gesetzen begeht.
Denn Gott in seiner unendlichen Liebe, Güte und Geduld mit uns ist immer da und wird immer da sein. Unendlich. Und über jedes menschliche Werk hinaus.
Lasst uns die Schönheit und den Reichtum unseres Planeten erhalten, wertschätzen, lieben. Und lasst uns unsere Freude über das Frühlingserwachen gebührend zelebrieren.
Love, Light & Blessings
Eure Yvonne